Äste

• Geschrieben am 22 Februar 2023
• Durch Katja Lijaa Maa
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Wir wundern uns dann und haben so etwas wie ein „déjà - vu“. Doch eins ist sicher, da meldet sich ein Gefühl.

Wir wundern uns dann und haben so etwas wie ein „déjà - vu“. Doch eins ist sicher, da meldet sich ein Gefühl. Es sitzt im Körper, irgendwo, aber der Kopf hat Pläne. Listen mit Aufgaben füllen die Zeit. Es gibt viel zu tun und wir sind rational trainiert für effiziente Bilanz. Das Gefühl ist empört und klopft an mit Wucht. Der Kopf schmerzt, dann melden wir uns krank, eventuell mit Migräne. Wir suchen nach alternativer Medizin und gutem Rat. „Na, geht doch.“, meldet sich das Gefühl und breitet sich aus. Oha, was ist das? Der Kopf schlägt Alarm. Jetzt haben wir es in der Hand, mit welchen Ohren wir hören. Die sachlichen Ohren hören, worüber das Gefühl spricht. Die Appellohren, fragen sich: „Was will es?“ Die Beziehungsohren möchten wissen, wie es zu uns steht. Und die Ohren der Selbstaussage entschlüsseln, was es von sich offenbart.

Dabei kann es passieren, dass wir im Kopf einen Groschen fallen hören. Der Nachklang ändert die Frequenzen. Sie ändern Worte und Taten. Die Geschichten verblassen und die Erinnerung wird neu.