Kunst ist Balsam für die Seele
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Lange Haare

  • Geschrieben am
  • Durch Katja Lijaa Maa
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Lange Haare

Ich liebe meine Haare als Wahrnehmungsorgan. Sie mögen auch keine künstliche Farbe, es bleibt ihnen dann die Luft weg von der chemischen Substanz.

Haare unterstreichen den eigenen Typ und das Styling verrät den Trend. Eine Frisur wird somit zur Selbstaussage und man gibt damit ein Statement ab. Laut mit schrillen Farben, in Stufen oder gegen den Strich gebürstet oder eher leise klassisch neutral. Es kann also viel Leidenschaft in einem Kopfputz stecken, aber auch verhaltene Gefühle, vielleicht Vernachlässigung. Wir betreten jetzt ein sensibles Gebiet, denn Haare verbinden uns mit dem Wesentlichen.

Sie können fühlen, davon bin ich überzeugt. Als Antennen reagieren sie auf Schwingung. Stimmungen setzen sich dort fest und die feinen Fäden übermitteln in sekundenschnelle jede vorhandene Welle. Als der Tag mit meinen kurzen Haaren begann, fehlte Gewicht und es war mir leichter bei jedem Schritt. Außerdem war es luftiger am Hals und mir wurde bewusst, lange Haare umhüllen, sind umarmend wie eine lebendige Decke. Sie bewegen sich mit als treue Begleiter und geben Schutz vor Kälte und unmittelbarer Disharmonie. Und doch leiten sie diese weiter, nur gefiltert, quasi vorsortiert. Auf jeden Fall informieren sie mich über die tatsächliche Lage in Raum und Zeit. Nun, an diesem besagten ersten Tag ohne lange Haare fehlte ein ganzes Stück von der Antenne und es entstand eine Irritation meiner gewohnten Frequenz. Mein inneres Radio hatte weniger Empfang und ich griff mit meinem Gefühl irgendwie ins Leere. Es wurde anstrengender das zu erfassen, was sich hinter den Kulissen abspielte. Eine Umorientierung meiner Sensorik war notwendig, um einen Ausgleich zu schaffen. Mir wurde klar, dass kurze Haare nichts mehr für mich sind. Und ich entschied mich an dem Tag für mehr Kletten und Pflege – Tam – Tam pro Woche. In meinen Haaren steckt Gefühl und sie unterstützen mich darin, die Welt zu ertasten. Ich liebe meine Haare als Wahrnehmungsorgan. Sie mögen auch keine künstliche Farbe, es bleibt ihnen dann die Luft weg von der chemischen Substanz. All das ist spürbar und für mich normal. Mancher mag sagen: „Du bist die Prinzessin auf der Erbse.“ Ja, das bin ich doch gerne. So wird das Leben intensiv und dann braucht es keine Tönung.

Kommentare

  1. Katja Rickert Katja Rickert

    Ja genau, um die Verbindung mit dem Universum geht es. Bürsten erlebe ich auch als Vitalisierung. Es ist ein Ausstreichen von stockenden Energien und eine Massage für die Kopfhaut. In der Vergangenheit habe ich einmal einen sehr aufwändigen energetischen Haarschnitt - 2 Stunden - machen lassen. Da wurde jede Strähne angepasst und in einem bestimmten Winkel geschnitten. Das war der beste Schnitt, den ich jemals hatte und ein enormes Gefühl von Stimmigkeit in den Haaren.

  2. Karin Karin

    Ja das ist so…ich habe ein Friseurgeschäft und bekomme immer wieder mit wie das Bürsten der Haare die Person verändert. Das sind immer wieder Streicheleinheiten für die Seele.
    Ich selber Färbe mir auch keine Haare. Ich habe so eine bessere Verbindung mit dem Universum.

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