Leichtigkeit
- Geschrieben am
- Durch Katja Lijaa Maa
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Der Alltag ruft uns und wir gehen, mit leichten Schritten, mit unserem Selbst dahin.
Böen zu meistern, gleich einem Tanz, fordert uns auf, in Abständen den Staub von unseren Federn zu pusten. Unser Engelaspekt, der sinnbildlich dieses Federkleid trägt, benötigt Aufmerksamkeit. Ein Hinweis im Außen erinnert uns daran. Die Hinwendung zu diesem Aspekt weckt in unserem Feld ein Gespür für den Wind. So beginnen wir ein wenig zu schaukeln, wir machen uns locker für das, was noch möglich ist. Sich einfach treiben lassen im Geschehen des Drumherum lässt Verantwortung von unseren Schultern fallen. Die Enge des Alltags weicht einem unendlichen Raum. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um ein Torkeln, sondern um bewusste Navigation. Die Segel, die wir spannen, füllen sich mit tragender Energie. Frische kommt auf und frühlingshaft erweckt die Bewegung unsere Zellen. Tiefe Atemzüge unterstützen den Prozess. Und das Besondere an diesem Moment ist, dass die Zeit relativ ist. Eingetaucht in lineare Sekunden, schwimmen wir dann in multidimensionaler Zeit. Ein sanftes Hinabsinken auf den Boden holt uns zurück. Die Verantwortung ist noch da, allerdings trägt auf einmal etwas mit. Es meldet sich unser Engelaspekt, er tippt uns auf die Schultern und dann wird es leichter. Der Alltag ruft uns und wir gehen, mit leichten Schritten, mit unserem Selbst dahin.
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