Parallelwelten
- Geschrieben am
- Durch Katja Lijaa Maa
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Ein Traum wie im Rausch? Nein, du bist nur erwacht. Es ist Tag.
Deine Ohren lauschen aufmerksam dem Wind, es säuselt in Ecken und über dem Land, wenn zwischen den Lauten ein Läuten erklingt. Umfangen von den Armen der Natur zieht es dich in die Wildnis. Abgeschirmt von Künstlichkeit verändern sich die Sinne, geklärt kehren sie zurück zu ihrer wahren Funktion. Scharfsinnig geht es nun voran. Dein Körper verbindet sich ätherisch mit feinstofflichen Partikeln, die prickeln und deine Schwingung erhöhend entwickeln. Dein aufleuchtendes Wesen macht dich klar. In diesem Kleid bist du bereit für den Kontakt. Die Wächter der Pforte sehen dich, prüfen deine Gesinnung und weisen dir den Weg. Lediglich die Atmosphäre leitet dich hinüber. Zwischen grünen Ästen baut sie sich auf und auf der Seite gegenüber wirst du erwartet. Fremde laden dich ein in ihre Welt. Du fragst dich vielleicht, warum sollte ich das tun, in meiner Welt gibt es genug zu tun. Ein Ausweg kann dieser Besuch nicht sein.
Die Realität greift nach dir, hält dich zurück und flüstert dir ins Ohr: „Da haben wir nichts mit zu tun.“ Der Gedanke an einen Irrtum im Irrgarten der Gegenwart lässt dich taub werden, die Tür fällt zu. Dann atmest du auf, deine Sinne weichen dem Sinn und du hakst sie ab, die spirituelle Droge. Im Leben gab es wahrscheinlich schon zahlreiche Dinge, denen du begegnet bist und denen du entsagt hast. Verlockungen finden sich an jeder Ecke, um die Bedingungen des Daseins zu erleichtern. Geschafft, im Blick die Realität. Aber möglicherweise hast du nicht mit den Nächten gerechnet. Du fällst hinein in fremde Welten, gehst durch Wände und schwebst über Landschaften hinweg, sprichst in anderen Sprachen und das Fremde begegnet dir. Ein Traum wie im Rausch? Nein, du bist nur erwacht. Es ist Tag.
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