Perspektiven
- Geschrieben am
- Durch Katja Lijaa Maa
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Da schießt etwas quer, verändert das Bild und erlaubt uns eine neue Betrachtung des Ganzen.
Das eigene Leben setzt sich aus unzähligen Bildern zusammen. Einige sind bereits verblasst, andere geistern in unserer Erinnerung herum, als ob es gestern gewesen wäre, jedoch wurden sie vor Jahren erlebt. Unser Gehirn funktioniert wie ein Kamera und nimmt alles auf. Sein Archiv ist voll mit Geschichten und den passenden Fotoalben dazu. Unterschwellige Gefühle irren manchmal umher und suchen ihren Ursprung. Im Labyrinth unterschiedlichster Projektionen huschen zwischenzeitlich Schatten vorbei. Aber nichts ist wirklich zu greifen und endet ab und zu in Gefühlsduselei mit Filmriss.
In der Stille kommen sie aus der Versenkung, die Bilder, die wir brauchen, an denen wir wachsen. Sie führen uns vor Augen, aus welcher Perspektive wir die Welt betrachten. Uns werden Hintergründe aufgezeigt und es verlagert sich möglicherweise die Sicht auf den gewählten Ausschnitt. Da schießt etwas quer, verändert das Bild und erlaubt uns eine neue Betrachtung des Ganzen. Plötzlich entwickelt sich ein Ausgangsbild, das eine Geschichte verzeiht.
Ein Perspektivwechsel kann Reinigung und Erleichterung bewirken, so dass es in dir wieder leuchten kann. Doch die stärkste Kraft liegt in der Kreativität. In ihr liegt die Energie der Verwandlung. Nur, da gibt es etwas, dass ich „Kreativschmerz“ nenne. Kreativität kann weh tun. Wie kann das sein?
Wenn eine Idee in die Welt kommen will, braucht es zunächst den Funken der Inspiration, den sogenannten Geistesblitz. Und dann geht es darum, die Idee in eine Form zu bringen, ihr eine Gestalt zu geben. Das heißt, du öffnest dich in diesem Moment für einen Prozess. Es ist ein Weg, der dich zu Lösungen führt, die du brauchst, um deine Idee zu verwirklichen. Es ist ja nicht so, dass alles mit einem Fingerschnipp fertig ist, quasi auf Knopfdruck. Dies gilt für kleine wie für große Ideen. In diesem Moment, wo du in den Prozess eintrittst, beginnt dieser Kreativschmerz. Dein Herz wird berührt und deine Leidenschaft entfacht. Jetzt braucht es Mut, sich dem Ungewissen zu stellen, um Liebe und Leidenschaft zulassen zu können. Vielleicht kommen Ängste auf, alte Wunden verhindern den Fluss – dem: „Ich lasse meiner Kreativität freien Lauf.“ In Momenten der Kreativität kommt es eher zu einem Schmerz, der sich unangenehm anfühlt und schon ist es vorbei mit der Kreativität. Kennst du das auch?
Die Liebe, die es für die Kreativität braucht, kann nicht fließen. Eine Blockade setzt ein oder es kommt erst gar nichts in Gang. Wenn wir uns jetzt vorstellen, dass unser Leben zu einem Herzensprojekt werden kann, dann braucht es Heilung durch eine liebevolle Betrachtung alter Bilder und Perspektiven.
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